Das kostet allerdings, und so viele Einnahmen werden kaum zu generieren sein unter den herrschenden Beschränkungen, zum Beispiel Mittwochspielen um 16.30 Uhr oder 17 Uhr. Fußballer der 4. Liga, angesiedelt als Unterbau zu den Profis, müssen das leisten können. Zuschauer sind bei einer solchen Terminierung eher nicht vorgesehen.
22 Spieltage sollen bis Ende Januar bei einer eingeschränkten Winterpause durchgepeitscht werden. Die vermeintlich freien Termine im Dezember und Januar werden die meisten Klubs benötigen - an den mehrwöchigen Quarantänefall eines Teams will man lieber nicht denken. Dann fällt der Plan zusammen wie ein Kartenhaus.
Die Mammutliga ist allerdings der Willen der Klubs gewesen. Im Sinne der Rechtssicherheit konnte der Norddeutsche Fußballverband (wie auch viele weitere Verbände) gar nicht anders, als seine Premiumliga aufzustocken. Wer will, mag ein Gebet sprechen, dass das alles klappt.
Sie müssen jetzt damit durch. Diese Staffelgröße muss jedoch einmalig bleiben. Unbedingt sollten die Verbände in ihren Satzungen und Ordnungen dafür Sorge tragen, dass nie mehr der Abstieg ausgesetzt wird. Und was die Regionalliga-Spielzeit 2021/22 betrifft - mehr als 18 Mannschaften dürften es nicht sein. Dann muss im nächsten Sommer neben einem verstärkten Abstieg eben auch die Zahl der Aufsteiger enger gefasst werden.
Der vorgelegte Spielplan kann nur eine Schlussfolgerung haben: So geht es nicht!
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